WITH THANK TO RUSSIAN & SWISS EMBASSY

MIT DANK AN DIE RUSSISCHE & SCHWEIZER BOTSCHAFT
Die Idee, des Projektes "Kunst im Prozess Russland - Schweiz" entstand am 14.September 2010.
Die Urheber sind Enver Bakajew, Kurator/Künstler RU, Anna Lebedkova, Kuratorin/Kunsthistorikerin, Museum Urban Sculptures St. Petersburg Russia, Eugen von Arb CH/RU, Redaktor/Photograph, St.Petersburger Herold News und Barbara Streiff, Künstlerin/Kuratorin CH.
Organisation von Ausstellungen und Events, sowie Kunstaufenthalte der beteiligten Kunstschaffenden in Russland, der Schweiz - International.

Südkultur - St.Petersburger Herold News - Suedostschweiz - TSO - Museum Sargans

MIT DANK AN SUEDKULTUR - SUEDOSTSCHWEIZ - TSO - TOURISMUS HEIDILAND - PORTAL LIECHTENSTEIN - GEMEINDE SARGANS

Dada Haus Zürich - Museum Sculptures - Museum PU 10 Piters - Museum Sargans

DADA HAUS ZURICH - MUSEUM URBAN SCULPTURES - "GALLERY DOOR" NONCONFORMIST MUSEUM ST.PETERSBURG - MUSEUM SCHLOSS SARGANS - KLEE MUSEUM BERN - SUPREMUS

Dienstag, 18. April 2017

Supremus Parolen und Losungen von Aleksandr Schumow

Aktuelle Ausstellung in Zürich

Supremus – das Hoechste gefunden im Alltag

Zufällig Gefundenes, welches im “Chaos - Order“ eine Geschichte beinhaltet, erzählt in bildlich gesprochenen Parolen und Losungen von der lebendigen Kultur Zürich`s.    
                   
Der russische Künstler und Kunsthistoriker Aleksandr Schumow lebt und arbeitet seit 20 Jahren in Zürich und Moskau. Er macht in seinem Werk die Kultur sichtbar, indem er den alltäglichen Gegebenheiten einen Sinn gibt, welche in „Kompositionen“ vielfältige Aussagen beinhalten.

Installation im Schaufenster an der Zwinglistrasse 23 in Zürich

Geschichte von Zürich mit zufällig gefundenen Objekten

Aleksandr Schumow führt in der Art Installation mit Gegenständen und Photos auf die geschichtliche Spurensuche des Ortes, ohne den Bezug zum Hier&Jetzt zu verlieren. Er fordert zur bewussten Wahrnehmung der Umgebung auf, diese wertschätzend, jedoch gleichzeitig kritisch zu betrachten.

Die Installationen zeigen einen starken Bezug zu seinem Herkunftsland und erinnern an die Altare in den Wohnzimmern der russischen Bevölkerung, wo all die gesammelten Objekte und Geschenke liebevoll arrangiert aufbewahrt werden.

A. Schumow`s  Installation mit Findlingen vom Flohmarkt und Brockenhaus 

Der Kunsthistoriker Aleksandr Schumow erläutert; viele der Objekte zur kulturellen Geschichte von Zürich finde ich auf dem Flohmarkt, in den Brockenhäusern, oder zufällig auf der Strasse und zeigt auf ein altes, bunt bemaltes Holz mit handgeschriebener Widmung aus dem Jahre 1913, das er dem Besitz einer Wäscherin zuordnet. Gleich daneben steht ein bauchiger Glasbehälter, den er mit 1920 datiert. Interessant das hier in Zürich eine Glasbläserei im Betrieb war; sagt er, da er bereits archiviert hat. Jeder Gegenstand hat er in seiner Herkunft und Bedeutung erforscht bevor dieser in die zufällig angeordnet wirkende Installation integriert wurde.



Aleksandr Schumow spricht zur Thematik der Ausstellung

Kulturelle Aktionen Moskau – Zürich stehen sich gegenüber

An den Ausstellungswänden zeigt der Künstler in thematischer Verbundenheit die Gegensätzlichkeit von Moskau und Zürich auf. Mit Videos und Photos von Performance Live Acts in Moskau projiziert Aleksandr Schumow die aktuellen kulturellen Geschehnisse in den Raum. Es entsteht dadurch ein lebendiger Dialog, der die Besucher in die Aktionen integriert.

Photo: Diversity "Street Parade Zürich" von Aleksandr Schumow
Wie Aleksandr Schumow die Photo „Street Parade Zürich“ beschrieb, ist  ihm Achtung und Respekt gegenüber der Vielfalt des Seins wichtig. Diese Arbeit aus des Projekt Smaragd Stadt Zauberer ist bewusst farbig gestaltet. Eine Farbigkeit, die in der Schweiz an die Grenzen des guten Geschmacks geht.

Reflektion in der Ausstellung mit verschiedenen Perspektiven
Freiheit des Betrachtenden – die Ausstellung lässt verschiedene Ansichten zu:

Den Besuchenden der Galerie lässt Aleksandr Schumow frei aus welcher Perspektive sie die Art Installation betrachten. Die Komplexität der Ausstellung ist überwältigend, auch wenn in der Realität reduziert auf wenig, auserwählte Werke, Bilder, Photos und Installationen zu sehen sind. Wie ich die Galerie betrat, wurde ich herzlich willkommen geheissen, da hier „Supremus-das Hoechste“ ganzheitlich, ebenso in der alltäglichen Begegnung gelebt wird. Trotz des akademischen Niveau`s berührt die Ausstellung das Herz.

Inhaltlich nahm ich in der Ausstellung ein stummer Schrei wahr!

Es war nicht die Leere, sondern die Vielfalt der Aussage, welche mich verstummen lies, da ich um Verständlichkeit rang. War es das Vertreten der schweigenden Mehrheit, das aufwühlt, oder die Nähe verursacht durch die alltäglichen Dinge?

Ein Besuch in der Ausstellung lohnt sich und zeigt eine neue Sicht auf die Dinge, sowie deren kulturellen Bedeutung auf.

Text und Photos von Barbara Streiff c

Galerie Arnanda City, Zwinglistrasse 23, 8004 Zürich

Öffnungszeiten: Montag, Donnerstag, Freitag von 17:00 - 21:00 Uhr
Kontakt Galerie: Telefon: 044  242 45 25

Die Ausstellung findet in einem stetigen Wandel statt!

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