Aktuelle Ausstellung in Zürich
Supremus – das Hoechste gefunden im Alltag
Zufällig Gefundenes, welches im “Chaos - Order“ eine
Geschichte beinhaltet, erzählt in bildlich gesprochenen Parolen und Losungen
von der lebendigen Kultur Zürich`s.
Der russische Künstler und
Kunsthistoriker Aleksandr Schumow lebt und arbeitet seit 20 Jahren in Zürich
und Moskau. Er macht in seinem Werk die Kultur sichtbar, indem er den
alltäglichen Gegebenheiten einen Sinn gibt, welche in „Kompositionen“ vielfältige Aussagen beinhalten.
![]() |
Installation im Schaufenster an der Zwinglistrasse 23 in Zürich |
Geschichte von Zürich mit zufällig gefundenen Objekten
Aleksandr Schumow führt in der Art Installation mit Gegenständen und Photos auf die geschichtliche Spurensuche des Ortes, ohne den Bezug zum Hier&Jetzt zu verlieren. Er fordert zur bewussten Wahrnehmung der Umgebung auf, diese wertschätzend, jedoch gleichzeitig kritisch zu betrachten.
Die Installationen zeigen einen starken Bezug zu seinem Herkunftsland und erinnern an die Altare in den Wohnzimmern der russischen Bevölkerung, wo all die gesammelten Objekte und Geschenke liebevoll arrangiert aufbewahrt werden.
Der Kunsthistoriker Aleksandr Schumow erläutert; viele der Objekte zur kulturellen Geschichte von Zürich finde ich auf dem Flohmarkt, in den Brockenhäusern, oder zufällig auf der Strasse und zeigt auf ein altes, bunt bemaltes Holz mit handgeschriebener Widmung aus dem Jahre 1913, das er dem Besitz einer Wäscherin zuordnet. Gleich daneben steht ein bauchiger Glasbehälter, den er mit 1920 datiert. Interessant das hier in Zürich eine Glasbläserei im Betrieb war; sagt er, da er bereits archiviert hat. Jeder Gegenstand hat er in seiner Herkunft und Bedeutung erforscht bevor dieser in die zufällig angeordnet wirkende Installation integriert wurde.
Aleksandr Schumow führt in der Art Installation mit Gegenständen und Photos auf die geschichtliche Spurensuche des Ortes, ohne den Bezug zum Hier&Jetzt zu verlieren. Er fordert zur bewussten Wahrnehmung der Umgebung auf, diese wertschätzend, jedoch gleichzeitig kritisch zu betrachten.
Die Installationen zeigen einen starken Bezug zu seinem Herkunftsland und erinnern an die Altare in den Wohnzimmern der russischen Bevölkerung, wo all die gesammelten Objekte und Geschenke liebevoll arrangiert aufbewahrt werden.
![]() |
A. Schumow`s Installation mit Findlingen vom Flohmarkt und Brockenhaus |
Der Kunsthistoriker Aleksandr Schumow erläutert; viele der Objekte zur kulturellen Geschichte von Zürich finde ich auf dem Flohmarkt, in den Brockenhäusern, oder zufällig auf der Strasse und zeigt auf ein altes, bunt bemaltes Holz mit handgeschriebener Widmung aus dem Jahre 1913, das er dem Besitz einer Wäscherin zuordnet. Gleich daneben steht ein bauchiger Glasbehälter, den er mit 1920 datiert. Interessant das hier in Zürich eine Glasbläserei im Betrieb war; sagt er, da er bereits archiviert hat. Jeder Gegenstand hat er in seiner Herkunft und Bedeutung erforscht bevor dieser in die zufällig angeordnet wirkende Installation integriert wurde.
![]() |
Aleksandr Schumow spricht zur Thematik der Ausstellung |
Kulturelle Aktionen Moskau
– Zürich stehen sich gegenüber
An den Ausstellungswänden zeigt der Künstler in thematischer
Verbundenheit die Gegensätzlichkeit von Moskau und Zürich auf. Mit Videos und
Photos von Performance Live Acts in
Moskau projiziert Aleksandr Schumow die aktuellen kulturellen Geschehnisse in
den Raum. Es entsteht dadurch ein lebendiger Dialog, der die Besucher in die
Aktionen integriert.
![]() |
Photo: Diversity "Street Parade Zürich" von Aleksandr Schumow |
Wie Aleksandr Schumow die Photo „Street Parade Zürich“ beschrieb, ist ihm Achtung und Respekt gegenüber der
Vielfalt des Seins wichtig. Diese Arbeit aus des Projekt Smaragd Stadt Zauberer ist bewusst
farbig gestaltet. Eine Farbigkeit, die in der Schweiz an die Grenzen des guten Geschmacks geht.
![]() |
Reflektion in der Ausstellung mit verschiedenen Perspektiven |
Freiheit des
Betrachtenden – die Ausstellung lässt verschiedene Ansichten zu:
Den Besuchenden der Galerie lässt Aleksandr Schumow frei aus welcher Perspektive sie die
Art Installation betrachten. Die Komplexität der Ausstellung ist
überwältigend, auch wenn in der Realität reduziert auf wenig, auserwählte
Werke, Bilder, Photos und Installationen zu sehen sind. Wie ich die Galerie
betrat, wurde ich herzlich willkommen
geheissen, da hier „Supremus-das Hoechste“ ganzheitlich, ebenso in der
alltäglichen Begegnung gelebt wird. Trotz des akademischen Niveau`s berührt die Ausstellung das Herz.
Inhaltlich nahm ich in
der Ausstellung ein stummer Schrei wahr!
Es war nicht die Leere, sondern die Vielfalt der Aussage,
welche mich verstummen lies, da ich um Verständlichkeit rang. War es das Vertreten der schweigenden Mehrheit, das aufwühlt, oder die Nähe verursacht
durch die alltäglichen Dinge?
Ein Besuch in der Ausstellung lohnt sich und zeigt eine neue Sicht auf die Dinge, sowie deren kulturellen Bedeutung auf.
Text und Photos von Barbara Streiff c
Galerie Arnanda City, Zwinglistrasse 23, 8004 Zürich
Ein Besuch in der Ausstellung lohnt sich und zeigt eine neue Sicht auf die Dinge, sowie deren kulturellen Bedeutung auf.
Text und Photos von Barbara Streiff c
Galerie Arnanda City, Zwinglistrasse 23, 8004 Zürich
Öffnungszeiten: Montag, Donnerstag, Freitag von 17:00 - 21:00 Uhr
Die Ausstellung findet in einem stetigen Wandel statt!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen