WITH THANK TO RUSSIAN & SWISS EMBASSY

MIT DANK AN DIE RUSSISCHE & SCHWEIZER BOTSCHAFT
Die Idee, des Projektes "Kunst im Prozess Russland - Schweiz" entstand am 14.September 2010.
Die Urheber sind Enver Bakajew, Kurator/Künstler RU, Anna Lebedkova, Kuratorin/Kunsthistorikerin, Museum Urban Sculptures St. Petersburg Russia, Eugen von Arb CH/RU, Redaktor/Photograph, St.Petersburger Herold News und Barbara Streiff, Künstlerin/Kuratorin CH.
Organisation von Ausstellungen und Events, sowie Kunstaufenthalte der beteiligten Kunstschaffenden in Russland, der Schweiz - International.

Südkultur - St.Petersburger Herold News - Suedostschweiz - TSO - Museum Sargans

MIT DANK AN SUEDKULTUR - SUEDOSTSCHWEIZ - TSO - TOURISMUS HEIDILAND - PORTAL LIECHTENSTEIN - GEMEINDE SARGANS

Dada Haus Zürich - Museum Sculptures - Museum PU 10 Piters - Museum Sargans

DADA HAUS ZURICH - MUSEUM URBAN SCULPTURES - "GALLERY DOOR" NONCONFORMIST MUSEUM ST.PETERSBURG - MUSEUM SCHLOSS SARGANS - KLEE MUSEUM BERN - SUPREMUS

Freitag, 15. Juli 2011

Leben in der kulturellen Hochburg Russland - Bericht von Barbara Streiff

Meine Reise nach St. Petersburg, ohne zu wissen, wo ich wohnen kann und was mich erwartet und mit etwas Geld, genug um das Essen zu kaufen, begann echt abenteuerlich...
Eugen von Arb holte mich am Flughafen ab und brachte mich in die Künstlerkolonie, wo die MeisterkünstlerInnen Russlands in Datscha`s wohnen, welche vom Staat finanziert werden. Der bekannte Bildhauer Oleg Schogin, erwartete mich freudig und stellte mir einen Raum in seinem Atelier zur Verfügung.

Die Einsicht in sein alltägliches Schaffen und all die Information zum Kunstschaffen in St. Petersburg, erweiterten mein Verständnis für die russische Kultur. Er arbeitete an einer Skulptur, eine Arbeiterhand mit einem Stigma des sowjetischen Sterns. Gebadet wurde im nahegelegenen See und er teilte mit mir das bescheidene Mahl. Die Gastfreundschaft der Russen ist wohlbekannt und die einfachen Leute teilen alles was Sie haben, ohne an den morgigen Tag zu denken.

Am Tag nach der Ankunft der Schweizer KünstlerInnen wurden im Ausstellungsraum des „Museums Urban Skulptures“ gemeinsam die Werke installiert, wobei die beteiligten Kunstschaffenden einander halfen und rege Diskussionen entstanden, da hier der Austausch und die Zusammenarbeit im Vordergrund steht .

Die kinetische Skulptur in Hommage an den grossen russischen Schriftsteller Fiodor Dostojewesky wurde hoch in die Bäume des Skulpturenparks gehängt,  wo sie nun in einer permanenten Präsentation installiert bleibt. Neben den schweren Monumentalwerken, welche von Männern geschaffen wurden, bringt diese den Kontrast der Leichtigkeit und Bewegung ein. Die russischen KünstlerInnen und das Publikum bewunderten die fliegende Skulptur, da Sie so etwas noch nie gesehen hätten.

Die gut besuchte Eröffnung mit vielen Begegnungen und echt an der Kunst interessierten Leuten, wurde mit einer Rede vom Schweizer Konsul Ernst Steinmann erweitert, wobei er sich bei der Kuratorin Anna Lebedkova für die Vertretung der Schweizer KünstlerInnen bedankte.

Text von Eugen von Arb: Gemeinsam mit ihren KuenstlerkollegInnen aus Petersburg feierten Barbara Streiff, Werner Stauffacher , Eugen von Arb, Regina Puentener und Heidi Moretti die Eroeffnung ihrer Ausstellung. Unter den Gaesten war, befand sich der Schweizer Generalkonsul in St. Petersburg Ernst Steinmann, der in seiner Ansprache dem Museum und der Leiterin des Ausstellungssaals Anna Lebedkowa fuer ihr Engagement im Kulturaustausch dankte. Zur Feier des Tages goennten sich Barbara Streiff und Werner Stauffacher eine echte russische "Papyrosi Belomorkanal". 

Der gemeinsamen Ausstellung folgten unterhaltsame Abende in der Stadt mit interessanten Begegnungen und Gemütlichkeit. Hier ist jeder so wie er ist und die Gespräche sind offen und frei von Zensur. Wir SchweizerInnen wurden ohne Vorurteile herzlich willkommen geheissen.

Danach folgte die Eröffnung meiner Ausstellung in der „Gallery Door“ des Museums Nonkonformist. Auch dieser Anlass war gut besucht und ich erhielt viel Annerkennung von den KünstlerInnen des Museums, Interessierten, sowie Kultur Touristen aus aller Welt. Trotz des vielfältigen Kunstschaffens in dieser Stadt waren alle der Meinung, dass die Bewegungsmalerei, die expressiven Charakter Darstellungen von den Menschen im Alltag, dies auf der Tageszeitung des Ortes festzuhalten und das Konzept auf öffentlichen Plätzen rund um die Welt zu arbeiten, originell und einmalig ist. Mit einer Film Installation von der Performance in New York, China und Zypern, welche in den Raum projiziert wurde, zeigte ich eine Einsichtin die Ausstellungen rund um die Welt.

An der Vernissage im Museum lernte ich die Künstlerin Tatiana Nikolaenko kennen, mit welcher ich mich sofort verbunden fühlte und Sie mich auch spontan zu einem Atelierbesuch einlud. Bei meinem Besuch war Sie begeistert von der Idee, von Ihrem Schaffen im Atelier einen Film zu machen. Danach wurde ich eingeladen bei Ihr zu wohnen und ich war stolz mit meinem Schaffen, in Piters ein zu Hause gefunden zu haben, wo ich in Englisch kommunizieren und dank Wireless Anschluss an meinem Digital Projekt arbeiten konnte. Sie stellte mich all Ihren Freunden vor und ich wurde an all die kulturellen Anlässe, Theater, Konzerte etc. mitgenommen, wobei ich um Ihre Englischkenntnisse froh war und Sie mir all die kulturellen Geschehnisse erklärte, welche ich mit Filmen dokumentierte. Ich half Ihr bei Ihren Sommer Master Kursen, wobei auch mein Projekt Gestalten in der Natur, mit Ihren Kunst Schülern im Park, rund um das Haus realisiert wurde. Das russische Fernsehen kam um von diesem Projekt einen Film zu machen.
Das Zusammenwohnen mit den Master KünstlerInnen von St. Petersburg zeigte mir den Alltag und eine Einsicht in das Schaffen auf. Da Sie von mir kein Geld annahmen für die Miete, begann ich für alle zu kochen. Die Russen waren begeistert von der Schweizer Küche und es kamen immer mehr zum Essen.

Der Höhepunkt der Ausstellung war am 2.Juli, der Gedenktag von Fiodor Dostojewski, welcher in ganz St. Petersburg von den Kunstschaffenden in einer Hommage an den grossen Schriftsteller mit Theater, Poem, Performance und Musik gefeiert wurde.

Text Eugen von Arb: 2.der Redaktor Eugen von Arb schrieb: Am St. m 2. Juli hat Barbara Streiff an der Dostojewski Gedenkfeier teilgenommen, die jährlich auf dem Nekropol-Friedhof neben dem Alexander-Newski-Friedhof in St. Petersburg abgehalten wird. Nach einer Ansprache von Vertretern der Dostojewski-Gesellschaft legten Verehrerinnen und Verehrer des Schriftstellers Blumen auf das Grab. Etwas später versammelten sich alle neben der Gedenktafel von Timur Nowikow, der als Hauptvertreter der jungen Petersburger Avantgarde gilt.

Anna Lebedkova, die Kuratorin des Museums Urban Sculptures stellte aktuelle Künstler der Literatur in St.Petersburg und die Skulptur Reflektion in Hommage an Dostojewsky der Schweizer Künstlerin Barbara Streiff vor, wobei diese zu Ihrer Arbeit am Orte der Gedenkfeier eine Rede halten konnte.
In St. Petersburg hatte ich oft das Gefühl in Dostojewsky s Büchern zu wandeln, da viele der Handlungen in dieser Stadt stattfinden. Die alten Häuser sind voller Geheimnisse. So durfte ich auch in einer echten Kommunal Wohnung, wo Sie noch wie in der alten Zeit "Zusammenwohnen" einen Besuch abstatten und eine Nacht im Gespräch mit den Bewohnern erleben. Während den weissen Nächte verfliesst die Zeit und die Nacht wird oft zum Tag, oder man ist 24 Stunden unterwegs.
Zum Abschluss meines einmonatigen Aufenthaltes wurde ich von der Kuratorin in die Wohnung des Philosophen Aleksandr Sekatzki eingeladen. In vielen interessanten Gesprächen durfte ich den in Russland bekannten Autor von philosophischen Büchern kennenlernen. Begeistert von meinem Kunstschaffen zur Urgeometrie offerierte er mir beim nächsten Besuch in Russland, Vorlesungen an der Universität, an welcher er als Professor doziert, abzuhalten.

Soviel Gastfreundschaft, Achtung vor meinem Kunstschaffen und wundervolle Begegnungen durfte ich in Russland erfahren, dass ich mich freue nun anschliessen eine Ausstellung im Museum Schloss Sargans zu organisieren, welche den Prozess der Zusammenarbeit aufzeigt.

Ab 13. August bis Ende Oktober findet die Ausstellung " Kunst im Prozess Russland - Schweiz" in der Palais Galerie des Museums Schloss Sargans statt.                                               
Alle Samstage ab 1400; Filme zum kulturellen Geschehen in St.Petersburg und Einsicht in die Ateliers der beteiligten Künstler beim Schaffen.



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